Oskar Lafontaine: Mindestlohn gegen Lohndumping
Geschrieben am 20-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - "Nur ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und die Aufhebung der  Zumutbarkeitskriterien helfen gegen Lohn- und Sozialdumping", erklärt der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Oskar Lafontaine, zu den von  der Hans-Böckler-Stiftung und vom Statistischen Bundesamt  veröffentlichten Studien zur Leiharbeit und zum Niedriglohnsektor.  Lafontaine weiter:
     "Dass die von SPD und Grünen los getretenen und von der großen  Koalition fortgeführten 'Reformen' verheerende Auswirkungen für die  Beschäftigten in Deutschland haben, wird durch die Studien der  Hans-Böckler-Stiftung und des Statistischen Bundesamtes erneut  belegt. Mit den Hartz IV-Gesetzen wurde in den vergangenen Jahren  politisch systematisch ein im OECD-Maßstab unvergleichliches Lohn-  und Sozialdumping organisiert. Fast ein Viertel der Beschäftigten  arbeitet im Niedriglohnsektor, die Löhne der Arbeitnehmerinnen und  Arbeitnehmern sind selbst im Aufschwung real gesunken und die  Leiharbeit ist regelrecht explodiert.
     Die von der OECD offiziell festgelegte Niedriglohngrenze für  Deutschland, 9,85 Euro, gibt darüber hinaus die Richtung vor, wie  hoch der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland sein müsste. Wann  endlich werden die politisch Verantwortlichen in Deutschland  begreifen, dass das, was in Frankreich und Luxemburg möglich ist,  auch hier bei uns möglich und Voraussetzung dafür ist, eine  binnenwirtschaftliche Erholung einzuleiten. Dies würde die einseitige Abhängigkeit vom Export beseitigen und die Mehrheit der Bevölkerung  wieder am wirtschaftlichen Fortschritt beteiligen."
  Originaltext:         DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
  Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
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