Fischer: Halbjahresbilanz offenbart Erblast Mehdorns
Geschrieben am 20-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Pressekonferenz der Bahn  erklärt der verkehrspolitische Sprecher der  CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer MdB:
     Die Halbjahreszahlen der Bahn sind bei genauerer Analyse noch  schlechter, als sie auf den ersten Blick erscheinen. Die Deutsche  Bahn AG kann zur Jahresmitte nur deshalb ein positives EBIT  ausweisen, da die DB Netz AG gegenwärtig der Gewinnbringer ist.
     Diese Gewinne sind aber nicht durch besondere Leistungen der Bahn, sondern ausschließlich deshalb entstanden, weil der Bund seine  Subventionen zu Gunsten der Schieneninfrastruktur massiv erhöht hat.  Der Bund zahlt 2009 erstmals 2,5 Mrd. Euro für die Leistungs- und  Finanzierungs-Vereinbarung (LuFV) zusätzlich zu den "normalen"  Haushaltsmitteln zu Gunsten des Konzerns (rund 3,8 Mrd. fürs Netz und 4,5 Mrd. an Regionalisierungsmitteln). Daneben hat er als  Alleinaktionär bisher noch nie Dividende abgerufen, sodass die  Gewinne allein dem Unternehmen zugute kamen. Ferner wurde im  Gegensatz zur LKW-Maut die jährliche Schienenmaut von rund 4 Mrd.  Euro nicht dem Bundeshaushalt zugeführt, obwohl es sich hierbei um  die Infrastruktur des Bundes handelt. Außerdem beginnen die rund 1,3  Mrd. Euro aus den Konjunkturprogrammen I und II für Schienen,  Strecken und Terminals zu fließen, die den  Infrastrukturgesellschaften des Konzerns zur Verfügung stehen und  nunmehr von 2009 bis 2011 abgerufen werden können.
     Die Bahn stellt regelmäßig nur auf den Gewinn vor Zinsen und  Steuern, also das EBIT ab. Fakt ist aber auch, dass Zinsen und  Steuern auch von der DB AG bezahlt werden müssen. Die Kreditkosten  sind in der Vergangenheit als Ergebnis seiner internationalen  Einkaufstour explodiert. Das Zinsergebnis der Bahn lag im Jahr 1999  vor Mehdorns Amtsantritt bei "nur" minus 158 Mio. Euro für das  gesamte Geschäftsjahr. Nun liegt dieses bei minus 430 Mio. Euro  allein für das erste Halbjahr.
     Verkehrsminister Tiefensee und Finanzminister Steinbrück haben in  ihrer Beteiligungspolitik und -verwaltung eklatant versagt.
  Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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