Bleser: Deutsche Bauern müssen entlastet werden
Geschrieben am 19-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Zur Tagung der agrarpolitischen Sprecher der  Unionsfraktionen der Landtage und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in  Thüringen erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung,  Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,  Peter Bleser MdB:
     Die Landwirte in Deutschland befinden sich durch den massiven  Preisverfall bei fast allen agrarischen Rohstoffen (Getreide, Obst  und Gemüse, insbesondere aber auch bei der Milch) in einer äußerst  schwierigen wirtschaftlichen Lage. Die aktuell dramatische  Preisentwicklung widerlegt insbesondere diejenigen, die noch im  vergangenen Jahr aufgrund gestiegener Rohstoffpreise die  Teller-Tank-Diskussion geführt haben. Die aktuelle Entwicklung zeigt  aber auch, dass die Betriebe kostenmäßig entlastet werden müssen, zum Beispiel durch die Einführung einer Risikorücklage sowie die  europaweite Angleichung der Agrardieselbesteuerung.
     Trotz der sehr unterschiedlichen Ausgangssituation in den  einzelnen Regionen waren wir uns als Agrarsprecher einig, dass  Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Betriebe durch die  notwendige Umstrukturierung des Milchsektors zu begleiten. Dabei  stehen vor allem die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch  Investitionsförderung und die Sicherung der Milcherzeugung in  naturräumlich benachteiligten Regionen im Vordergrund. Notwendig sind aber auch die Fortführung von Exporterstattungen und Interventionen  als vorübergehende Hilfestellungen sowie die Wiederaufnahme von  Verarbeitungsbeihilfen.
     Gleichzeitig sieht es die Unionsfraktion im Bundestag als eine der zentralen Zukunftsaufgaben der deutschen Milchbranche an, eine  Verbesserung der Strukturen und der Marktstellung der Molkereien  herbeizuführen. Die Forschung nach neuen Rezepturen und Produkten  eröffnet darüber hinaus neue Wertschöpfungspotentiale. Mit  organisatorischen Veränderungen können zusätzliche Vermarktungs- und  Exportmöglichkeiten erschlossen werden. Insbesondere nach dem Wegfall der CMA ist die Branche mehr denn je gefordert, eigene Initiativen zu entwickeln.
     Mit großer Sorge betrachten die Agrarsprecher die aktuelle  Entwicklung beim Verkauf von Ackerflächen durch die bundeseigene  Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG). Die Verkaufspolitik  der BVVG hat zu steigenden Bodenpreisen und einer Benachteiligung  regionaler Agrarbetriebe geführt. Gefordert ist hier ein Umdenken zu  Gunsten der bisherigen Bewirtschafter der zum Verkauf stehenden  Flächen.
  Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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