Neue OZ: Kommentar zu EU / Reformvertrag / Begleitgesetz
Geschrieben am 18-08-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Hausaufgaben erledigt
     Die Berliner Parlamentarier haben sich den Rüffel des  Verfassungsgerichts in Sachen Europa offenbar zu Herzen genommen.  Während die Wahlkämpfer von Union und SPD sich heftig beharken, haben die Fachpolitiker der Koalition ihre Karlsruher Hausaufgaben hinter  den Kulissen zügig und geräuschlos erledigt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Kompromiss der Koalitionäre  sorgt dafür, dass der Bundestag in EU-Fragen künftig ein gewichtiges  Wort mitzureden hat. Sollen weitere Zuständigkeiten nach Brüssel  übertragen werden, muss das deutsche Parlament zustimmen. Und bei der Gesetzgebung auf EU-Ebene ist der Spielraum der Bundesregierung  kleiner geworden. Sie darf von einem Votum des Bundestags nur noch in gut begründeten Ausnahmefällen abweichen.
     Mehr war für das Parlament nicht erreichbar. Denn eine generelle  rechtliche Bindung der Regierung in EU-Fragen ließe das Grundgesetz  gar nicht zu, sie wäre politisch auch nicht sinnvoll. Dass die CSU  dennoch markig danach rief, hat ihr mehr geschadet als genutzt. Wer  auf plumpen Populismus statt auf Substanz setzt, dürfte beim Wähler  kaum punkten. Die rechtlichen Grundlagen für ein demokratischeres  Europa sind gelegt. Nun ist es an den Abgeordneten, ihren wachsenden  Einfluss in Brüssel tatsächlich geltend zu machen.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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