Lausitzer Rundschau: Der Streit von CSU und FDP
Geschrieben am 14-08-2009 |   
 
    Cottbus (ots) - Erst nannte CSU-Chef Horst Seehofer seinen  Amtskollegen von der FDP, Guido Westerwelle, ein "Sensibelchen",  jetzt keilte der stellvertretende FDP-Vorsitzende Rainer Brüderle mit Worten wie "wenig intelligent" und "parasitär" zurück. Es klingt wie  das kindische "Selber, selber, sagen alle Kälber" und ist auch von  entsprechendem intellektuellem Niveau. Das kann ja heiter werden für  Angela Merkel, wenn Schwarz-Gelb nach der Wahl regierenden sollte.
      In einer solchen Koalition hätte es die CDU-Chefin mit zwei  Parteien auf Ego-Trip zu tun. Weder CSU noch FDP wollen allgemein  gefallen, sondern jeweils nur einer speziellen Klientel. Die CSU den  Bayern. Sie kennt, wenn es um ihre Machtabsicherung dort geht, keine  Verwandten. Die FDP wiederum will nachweisen, dass ohne sie ein  schleichender CSU-Sozialismus Einzug hielte und gibt sich besonders  grundsätzlich. Die gönnen sich gegenseitig nicht das Schwarze unter  den Fingernägeln. Geführt werden diese Parteien von Vorsitzenden, die auf einem ganz speziellen persönlichen Ego-Trip sind. Seehofer und  Westerwelle ist noch jede Kamera wichtiger als ein vertrauliches  Gespräch und jede Schlagzeile, beginne sie auch mit dem Wort Streit,  besser als gar keine. Verbrannte Erde auf Seiten Merkels nehmen beide durchaus in Kauf, was man daran sieht, dass sie derzeit ungeniert um  die Verteilung von Regierungsposten streiten, obwohl sie wissen  müssten, dass das die Wähler vergrault. Schwarz-Gelb, so es denn  käme, wäre für Merkels Moderationskünste wirklich eine  Herausforderung. Seite 4
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