Neue OZ: Kommentar zu Finanzen / Banken / Krise / Gehälter
Geschrieben am 14-08-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Ohne Anstand
     Angesichts der Dimension der globalen Finanzmarktkrise werden noch Generationen damit beschäftigt sein, die Billionen an Schulden  abzuzahlen, die Deutschland und andere Staaten aufnehmen müssen, um  eine finanzielle Kernschmelze zu verhindern. Damit sich eine solche  Katastrophe nicht wiederholt, sind schärfere Regeln, mehr Transparenz und stärkere Kontrollen notwendig - mit dem Ziel: Das Kasino muss  geschlossen und der Geldfluss wieder in Gang gebracht werden.
     Dabei spielt das Vergütungssystem für Finanzmanager eine  entscheidende Rolle. Denn die Bonus-Zahlungen in horrenden Höhen für  kurzfristige Gewinne bei risikoreichsten Anlagen haben ein System der Exzesse etabliert, das nun in sich zusammenbrach. Bundesregierung und Bankenaufsicht wollen diesem Übel durch neue Vergütungsregeln  begegnen, die sich an langfristigen Gewinnen und verantwortungsvollem Handeln orientieren sollen. Hier werden politische Leitplanken  eingezogen, die sinnvoll und notwendig sind. Ob sich aber die  Großbanken daran halten werden, ist fraglich.
     An den Finanzplätzen in London und New York lässt sich bereits  beobachten, dass die Monate der Ohnmacht vorbei sind. Zurückgekehrt  ist die alte Gier. Selbst in US-Banken, die ihre Existenz allein dem  Steuerzahler zu verdanken haben, werden Millionen-Boni ausgezahlt.  Die Branche hat wieder Geld, aber oft zu wenig Anstand.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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