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Kölner Stadt-Anzeiger: IG Bau kritisiert SPD-Plan/Wiesehügel empfiehlt aber: Schwarz-gelb verhindern

Geschrieben am 13-08-2009

Köln (ots) - Unzufrieden mit dem Deutschland-Plan des
SPD-Kanzlerkandidaten ist der Gewerkschaftsvorsitzende Klaus
Wiesehügel. Zwar sei es gut, dass Frank-Walter Steinmeier die
Diskussion über Sachthemen suche, vor der die Kanzlerin kneife. Aber
es sei "abenteuerlich", den Wählerinnen und Wählern "ein Programm mit
67 Seiten zuzumuten", sagte der IG-BAU-Chef dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). Er kritisiert, dass "unsere Themen
nicht auftauchen". "Wo von Infrastruktur die Rede ist, da geht nur um
IT-Technologien wie Breitbandkabel. Die Problematik der Leiharbeit
ist im Grunde auch nicht abgeklärt. Und der Bereich Rente,
Erwerbsunfähigkeit und Arbeitsschutz taucht überhaupt nicht auf. Von
daher bin ich nicht begeistert."
Positiv sei jedoch, dass Steinmeier eine soziale Fortschrittsklausel
in der EU fordert. Wiesehügel begrüßt auch, dass die SPD in ihrem
Deutschland-Plan "sich hinwendet zu einer Bürgerversicherung im
Bereich der Krankenversicherung."
Anders als IG-Metall-Chef Berthold Huber, der Wahlempfehlungen der
Gewerkschaftsspitzen für ihre Mitglieder grundsätzlich ablehnt, sagt
der Chef der Baugewerkschaft: "Gar keine Wahlempfehlung ist nicht
meine Sache. Wenn mich meine Kollegen fragen, dann werde ich Ihnen
sagen, was ihr wählt, ist Eure Entscheidung. Aber schwarz-gelb
verhindern, das wäre schon vernünftig."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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