Südkurier: SPD-Experte Friedrich schlägt detailliertes Lobbyisten-Register und Hinweise auf die Autoren von Gesetzen vor
Geschrieben am 13-08-2009 |   
 
    Berlin / Konstanz. (ots) - Der SPD-Abgeordnete Peter Friedrich hat Konsequenzen aus der Debatte um den Einfluss von Lobbyisten auf die  Gesetzgebung gefordert. Unter jedem Gesetz solle künftig stehen, wer  an seiner Erstellung mitgewirkt habe und wer bei seiner Erstellung  angehört wurde, schlug Friedrich im Konstanzer "Südkurier"  (Freitagausgabe) vor. In den USA sei dieses Verfahren als  "legislative footprint", also gesetzgeberischer Fußabdruck bekannt.  "Den wollen auch wir in Deutschland sehen", sagte Friedrich. Zudem  forderte Friedrich ein "umfassendes und aussagekräftiges  Lobbyisten-Register". Die derzeit beim Bundestagspräsidenten geführte Verbände-Liste reiche nicht aus, weil aus den bloßen Bezeichnungen  nicht erkennbar sei, wer hinter einer Vereinigung stehe und sie  finanziere. Das müsse in der nächsten Legislaturperiode geändert  werden. "Nur wer in einem solchen transparenten Register aufgeführt  wird, darf Zugang zum Bundestag und zu Gesetzesanhörungen haben.  Gleiches gilt für Beratungstätigkeiten für die Bundesregierung",  sagte Friedrich. Der Abgeordnete hatte bereits 2007 einen  entsprechenden Vorstoß in der SPD-Bundestagsfraktion gemacht, die den Vorschlag übernahm. Jedoch verliefen die Verhandlungen mit der Union  darüber laut Friedrich bisher im Sande.
  Originaltext:         Südkurier Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61201 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61201.rss2
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