Steinbach: Politische "Säuberungswelle" in Russland - Aufklärung wieder fraglich
Geschrieben am 12-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Anlässlich der jüngsten Morde an weiteren  Menschenrechtlern im russischen Tschetschenien erklärt die  Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe,  Erika Steinbach MdB:
     Die Morde an Samara Sadulajewa und ihrem Mann, Mitarbeiter einer  UNICEF-Partnerorganisation, nur knapp vier Wochen nach der Ermordung  von Natalja Estemirowa bestätigen schlimmste Befürchtungen: Diese  Morde sind Teil einer erneuten politischen "Säuberungswelle" gegen  Menschenrechtler, Rechtsanwälte und kritische Journalisten in  Russland.
     Die Union hat bereits 2008 in einem Antrag zur Pressefreiheit  weltweit thematisiert, dass in Russland zwischen 1993 und 2007 über  200 Journalisten ermordet und 95 Prozent der Fälle nicht aufgeklärt  wurden.
     Obwohl Präsident Medwedjew auf die neuerlichen Morde "erschüttert" reagierte und umgehend Sonderermittler der russischen  Generalstaatsanwaltschaft den Fall untersuchen sollen, werden die  Ermittlungen erfahrungsgemäß nichts zur einer wirklichen Aufklärung  beitragen.
     Anhand der neuen Fälle sowie des am Freitag fortzusetzenden  Prozesses um den Mord an der Journalistin Anna Politkowskaja wird  letztendlich zu urteilen sein, ob Russland ein Rechts- oder  Unrechtsstaat ist.
  Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2
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