Rheinische Post: Moskau gefordert
Geschrieben am 11-08-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann
     Die Morde in Tschetschenien an Menschenrechtlern gehen Moskau  direkt an. Der Grund liegt auf der Hand: Die autonome  Kaukasusrepublik gehört zu Russland. Da kann man nicht mehr mit der  Verantwortung jonglieren und so tun, als ob dieser kaukasische  Wahnsinn ausschließlich einem autoritären Regionalfürsten anzukreiden wäre. Der Kremel hat sich der Belange des Kaukasus als strategisch  wichtigem Gebiet angenommen. Das wird schon durch die  Tschetschenienkriege deutlich, die Russland führte. Außerdem durch  die im vergangenen Jahr gefochtene Schlacht um die abtrünnige  georgische Provinz Südossetien. Wer sich dort als Ordnungsmacht  versteht, muss auch für die Gültigkeit von Recht und Ordnung sorgen.  Sonst gerät er in den Verdacht der Kumpanei. Das kann nicht im Sinne  Moskaus sein, auch wenn in Russland die Menschenrechte alles andere  als hoch geschätzt werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel, die am Freitag mit Russlands Präsident Medwedew in Sotschi am Schwarzen Meer zusammentrifft, muss auf die  rasche und schonungslose Aufklärung der Morde drängen. Es geht um das Ansehen und die Glaubwürdigkeit des Kreml. Das sollte Merkel Medwedew sehr deutlich und klar sagen.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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