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Rheinische Post: Kampf ums Internet von Martin Kessler

Geschrieben am 10-08-2009

Düsseldorf (ots) - Zusammen mit der Erfindung der Schrift und des
Buchdrucks ist das Internet sicher eine der wichtigsten
Errungenschaften der Menschheit. Das weltweite Netz begründet ähnlich
wie die beiden Vorgänger-Innovationen ein neues Zeitalter, in diesem
Fall das der globalen Kommunikation.
Doch so viel Nutzen das neue Medium schafft das Internet hat wie
jede große Erfindung gravierende Nachteile. Die grenzenlose,
unkontrollierte Kommunikation zieht das organisierte Verbrechen,
Terroristen sowie die Protagonisten von Gewaltexzessen und
Kinderpornografie, aber auch üble Verleumder oder sprachlich völlig
verrohte Nutzer an. Zu glauben, dass allein eine Netz-Etikette deren
Treiben Einhalt gebieten könnte, wäre naiv. Der globale Schmutz
findet sich auch im Internet wieder.
Trotzdem: Der Staat darf das weltweite Netz nicht am Gängelband
führen. Er kann es auch nicht, wenn Internet-Rechner jenseits der
Grenzen stehen, und Anbieter von Netzzugängen im Ausland sitzen. Der
Staat muss vielmehr im Netz nach strafwürdigen Inhalten suchen und
die Autoren solcher Seiten zur Rechenschaft ziehen. Das erfordert
eine neue Dimension der internationalen Zusammenarbeit unter
Mithilfe der gutmeinenden Internet-Gemeinde.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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