Klaus Ernst: Kritik von FDP und Grünen an Hartz-IV-Schnüffelpraxis ist scheinheilig
Geschrieben am 07-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Der stellvertretende Parteivorsitzende Klaus Ernst, fordert eine umfassende Reform der Hartz-Gesetze und übt Kritik an  der "Scheinheiligkeit" der anderen Oppositionsparteien. Ernst  erinnert daran, dass FDP und Grüne 2003 dem Hartz-IV-Gesetz in  Bundestag und Bundesrat zugestimmt haben. Er erklärt:
     Hartz IV ist und bleibt eine schreiende soziale Ungerechtigkeit.  Eine Reform ist überfällig. Höhere Leistungen und mehr Rechte für die Betroffenen werden seit Jahren von Gewerkschaften, Sozialverbänden  und der LINKEN gefordert.
     Dass jetzt ausgerechnet FDP und Grüne Kritik an der  Schnüffelpraxis erheben, ist unglaubwürdig und scheinheilig. FDP und  Grüne haben dem Hartz-IV-Gesetz 2003 mit ihren Stimmen in Bundestag  und Bundesrat zu einer Mehrheit verholfen.
     Noch im Januar 2009 haben SPD und Union die Rechte der Betroffenen weiter beschnitten und im "Gesetz zur Neuregelung  arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen" einen Paragrafen versteckt, der  die aufschiebende Wirkung von Widersprüchen gegen Bescheide und  Sanktionen gänzlich abgeschafft hat. Wenn tatsächlich jeder zweite  Kläger in Hartz-IV-Fällen Recht bekommt, wäre es höchste Zeit,  wenigstens den Widersprüchen von Betroffenen aufschiebende Wirkung  einzuräumen.
  Originaltext:         DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
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