Neues Deutschland: zum Raketenanschlag auf Kabul
Geschrieben am 04-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - Die Feinde verüben Anschläge, um den Wahlprozess zu gefährden, sagte gestern das afghanische Innenministerium, nachdem  Taliban Raketen auf Kabul abgefeuert hatten. Dieser Satz des  Ministers  entspricht nur zum Teil der Wahrheit, zu einem sehr  kleinen Teil. Mit oben erwähntem Raketenbeschuss dürfte der 4. August im Gegenteil einer der friedlichsten Tage des Jahres in Afghanistan  gewesen sein. Denn  dort herrscht Krieg. Das wissen alle außer der  Bundesregierung, die nur deswegen immer mehr Bundeswehrsoldaten ins  Land bringt, damit diese sich besser selbst schützen können.  Die Wahlen sind  aber wirklich durch vielerlei in Gefahr. Zum  Beispiel wenn den Taliban in der Provinz Badghis dämmern sollte, dass 25 000 Euro als Preis für eine Waffenpause bis zum Wahltag am 20.  August viel zu wenig sind. Oder schlimmer: Wenn viel mehr Afghanen  als bisher feststellen, dass es außer Karsai noch 40 andere  Kandidaten gibt - auch wenn der Staat keine Plakate von ihnen druckt; sie also sogar eine Wahl haben. Dann könnte tatsächlich gewählt  werden - rein theoretisch.  Denn praktisch ist Karsai bereits gewählt. Von den Amerikanern.  Obwohl sie ihn nicht lieben. Denn er ist vernutzt. Doch sie fanden  keinen, der so kämpferisch wie Karsai gegen die High-Tech-Morde der  US-Luftwaffe schwadronieren - und dann zur Tagesordnung übergehen  kann, und da steht ganz oben: Alles für faire Wahlen in Afghanistan.
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