Greenpeace stellt Spitzenkandidaten auf den Prüfstand / Bundestagswahl: Umweltschutzorganisation veröffentlicht "Wahlkompass Umweltpolitik"
Geschrieben am 04-08-2009 |   
 
    Berlin / Hamburg (ots) - Greenpeace veröffentlicht heute den  "Wahlkompass Umweltpolitik", in dem die Spitzenkandidaten der großen  Parteien 21 Fragen aus sieben Themenbereichen der Umwelt- und  Klimapolitik beantworten. Den Wählern werden Gemeinsamkeiten und  Unterschiede zwischen den Parteipositionen aufgezeigt. Denn in den  wortreichen Wahlprogrammen der Parteien finden sie oft keine  Antworten auf  konkrete Fragen. Wie ernst ist es den Parteien mit dem Klima- und Umweltschutz? Sollen in Deutschland neue Kohlekraftwerke  gebaut werden? Sollen die deutschen Atomkraftwerke länger laufen als  vereinbart? Brauchen wir Gentechnik in der Landwirtschaft? Muss es  auf Autobahnen ein Tempolimit geben?
     "Blickt man in die Wahlprogramme der Parteien, sind alle irgendwie für Klima- und Umweltschutz. Bei genauerem Nachfragen aber wird  deutlich, dass es erhebliche Unterschiede gibt", sagt Stefan Krug,  Leiter der Politischen Vertretung von Greenpeace. "Die Bundestagswahl im Herbst ist eine Richtungswahl. Die Entscheidung der Wähler wird  auf Jahre hinaus fest legen, wie es in Deutschland mit dem  Klimaschutz, mit den Atom- und Kohlekraftwerken, mit dem Naturschutz  oder mit der Gentechnik auf dem Acker weiter geht."
     Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat die Kandidaten zu den  Themenfeldern Umwelt und Wirtschaft, Klimawandel, Atomenergie,  Verkehr, Urwaldschutz, Meeresschutz und Landwirtschaft befragt.  Die  Spitzenkandidaten Frank-Walter Steinmeier, Guido Westerwelle, Renate  Künast und Oskar Lafontaine haben Antworten geschickt. Lediglich  Bundeskanzlerin Merkel (CDU) lehnte es ab, persönlich zu antworten.  Für die CDU antwortete Generalsekretär Pofalla.
     "Umwelt- und Klimapolitik sind längst keine ökologischen  Nischenthemen mehr. Politik und Öffentlichkeit starren auf die  Wirtschaftskrise, obwohl die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Klimawandels weitaus schlimmer sein werden", so Krug. "Vor allem beim Thema Klimaschutz und Energieversorgung aber scheuen sich einige  Politiker, ihren Wählern unbequeme Wahrheiten mitzuteilen und  unpopuläre Positionen zu vertreten. Die Wähler sollten sehr genau  prüfen, ob die Partei ihrer Wahl wirklich zukunftsfähige Konzepte  bietet."
     Im Wahlkompass erhält der Leser zu jedem Kapitel erhält eine kurze Einführung mit wichtigen Grundinformationen über das jeweilige Thema. Er erscheint in einer Auflage von 100.000 Exemplaren und ist im  Internet unter www.greenpeace.de abrufbar. Gedruckte Exemplare können bei Greenpeace direkt unter der Telefonnummer 040 - 30618-0 bestellt  werden.
     Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Pressesprecherin Karoline Krenzien, Tel. 040-30618 302. Weitere Informationen im Internet unter www.greenpeace.de
  Originaltext:         Greenpeace e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6343 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6343.rss2 
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