SoVD fordert: Impfkosten gegen Schweinegrippe nicht einseitig den gesetzlichen Krankenkassen aufbürden
Geschrieben am 04-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt: Es ist nicht gerechtfertigt, der gesetzlichen Krankenversicherung für ihre Versicherten die volle Übernahme der Impfkosten gegen die  Schweinegrippe aufzubürden. Die Abwehr einer Grippe-Pandemie ist eine gesamtstaatliche Aufgabe. Hier sind in erster Linie die Länder in der Pflicht. Für die Durchführung der Impfungen nach dem  Infektionsschutzgesetz sind die Bundesländer zuständig. Das  Sozialgesetzbuch sieht vor, dass die Krankenkassen die Impfungen  unterstützen und sich beteiligen, indem sie den Bundesländern die  Sachkosten, d. h. die Kosten für den Impfstoff erstatten. Das ist  eine sachgerechte Aufteilung, bei der die Krankenkassen ihren Anteil  an der Prävention leisten. Wir haben kein Verständnis für die Pläne des  Bundesgesundheitsministeriums, das den gesetzlichen Krankenkassen für ihre Versicherten die gesamten Impfkosten - also für den Impfstoff  und die Durchführung der Impfung -  aufbürden will. Das würde den  Druck auf die Kassen, von den Versicherten Zusatzbeiträge zu  verlangen, weiter erhöhen. Die Mehrkosten für die  Schweinegrippe-Impfung, die mindestens 600 Millionen Euro betragen,  sind im Gesundheitsfonds nicht eingeplant. Eine finanzielle  Entlastung der Bundesländer auf Kosten der gesetzlichen Krankenkassen und damit zu Lasten der Beitragszahler kommt nicht in Frage. Die  Impfkosten gegen die Schweinegrippe dürfen nicht zu einer weiteren  Belastung der gesetzlich Krankenversicherten führen. An erster Stelle muss jetzt der bestmögliche Schutz der Menschen vor einer Ansteckung  mit dem Schweinegrippe-Virus stehen. Den gesetzlichen Krankenkassen sind mit der Gesundheitsreform 2007  bereits die Zuständigkeit und die Kostenübernahme für zahlreiche  Schutzimpfungen übertragen worden. Wir fordern das  Gesundheitsministerium auf, dafür Sorge zu tragen, dass die Kosten  für die Schweinegrippe-Impfung sachgerecht und fair verteilt werden.  V.i.S.d.P.: Dorothee Winden
  Originaltext:         SoVD Sozialverband Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2
  Pressekontakt: Kontakt: Dorothee Winden SoVD-Bundesverband  Pressestelle Stralauer Str. 63  10179 Berlin  Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123 Fax:  030/72 62 22 328  E-Mail: pressestelle@sovd.de
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