Neue OZ: Kommentar zu Lieberman / Israel
Geschrieben am 03-08-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Zügig anklagen
     Lieberman hat abgesehen von einem Schönheitsfehler erstmals in  seiner politischen Laufbahn etwas gesagt, das fast nach Applaus  verlangt: Der ultrarechte Israeli will von seinem Amt des  Außenministers zurücktreten, falls die Staatsanwaltschaft ihn wegen  Korruption und Betrugs anklagt. Lieberman sollte jedoch nicht auf das Urteil der Ermittler warten - sondern seiner Nation dienen, indem er  seinen Posten sofort räumt. Denn schon vor seinem Amtsantritt stand  fest, dass der Hardliner als Chefdiplomat keine gute Figur abgeben  wird. In den vergangenen Monaten hat der 51-Jährige bewiesen, dass er noch schlimmer agiert, als seine Kritiker befürchtet hatten.
     Durch seine umstrittenen Äußerungen zum israelischen Siedlungsbau  und seine Ablehnung seriöser Friedensverhandlungen hat er sich in der arabischen Welt und in Europa als Gesprächspartner nahezu  disqualifiziert - ein ziemlich einmaliger Vorgang in der Geschichte  Israels. In der aufgeheizten Stimmung im Nahen Osten benötigt das  Land einen Außenminister, der Wogen glättet, Ruhe bewahrt und die  Interessen Israels vertritt - keinen ideologischen Heißsporn. Und das wichtigste Interesse des Landes muss in einem Friedensschluss mit den Palästinensern liegen. Nicht um jeden Preis, aber wer wie  Lieberman auf reine Blockade setzt, verfolgt eine fundamental falsche Politik.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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