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Neue OZ: Kommentar zu Treffen der SPD-Bundestagskandidaten in Hannover/Ulla Schmidt

Geschrieben am 28-07-2009

Osnabrück (ots) - In Dauerurlaub schicken

Das wird schwer. SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier und Parteichef
Müntefering geben sich redlich Mühe, die führenden Genossen auf Sieg
bei der Bundestagswahl einzuschwören. Aber ihren Appellen und
Argumenten fehlt noch der zündende Funke. Offensive sieht anders aus.

Da nützt es auch wenig, auf das Jahr 2002 zu verweisen, als
Gerhard Schröder seine Wiederwahl erst durch ein furioses Finale auf
den letzten Metern gelang - Stichwort Oderflut. Erstens ist offen, ob
Steinmeier jemals Schröders Charisma und Instinkt erreicht. Und
zweitens fehlen bislang alle Anzeichen für ein Thema, auf dem die
Genossen sicher ins Kanzleramt surfen könnten.

Das Treffen der Bundestagskandidaten in Hannover kann daher
bestenfalls der Anfang einer mühsamen Aufholjagd sein. Ob sie
gelingt, hängt nicht zuletzt von Glanz und Kompetenz des
"Regierungsteams" ab, das Steinmeier morgen präsentieren will.

Vor diesem Hintergrund ist Ulla Schmidts Dienstwagenaffäre doppelt
bitter für die SPD. Die Gesundheitsministerin wird - ungeachtet ihrer
fachlichen Kenntnisse - zunehmend zur Belastung. Hier ist der
Kanzlerkandidat gefordert. Die beste Alternative: Steinmeier
ermöglicht Schmidt einen baldigen Dauerurlaub in Spanien, indem er
einen personellen Schnitt macht und im Wahlkampf auf andere
Leistungsträger setzt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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