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Koschyk: Einbürgerungstest ist ein faires Angebot

Geschrieben am 23-07-2009

Berlin (ots) - Zu dem Rückgang der Einbürgerungszahlen in
Deutschland erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk:

Der leichte Rückgang der Einbürgerungszahlen im Jahr 2008
gegenüber 2007 ist kein Beleg für unverhältnismäßig hohe
Einbürgerungshürden. Festzustellen ist eine geringere
Einbürgerungsneigung bei Angehörigen von EU-Mitgliedstaaten. Zudem
erhalten in Deutschland geborene Kinder von Ausländern seit dem Jahr
2000 in bestimmten Fällen mit Geburt die deutsche
Staatsangehörigkeit. Diese Gruppe kommt deshalb nicht mehr für
Einbürgerungen in Betracht. Die hohen Einbürgerungszahlen ab 2001
waren vor allem durch die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts im
Jahr 2000 zurückzuführen. Verglichen mit den 1990er Jahren liegen die
Einbürgerungszahlen heute immer noch auf einem hohen Niveau.

Nachweislich falsch ist die Behauptung, dass der neue
Einbürgerungstest Einbürgerungen unverhältnismäßig erschweren würde.
Regelmäßig bestehen mehr als 98 Prozent der Teilnehmer diesen Test.
Der Test ist ein überaus faires Angebot an alle Ausländer, die
deutsche Staatsbürger werden wollen.

Die CSU bleibt dabei: Einbürgerung ist kein Mittel zur
Integration, sondern setzt eine gelungene Integrationsleistung
voraus. Diese wird in einem Sprach- und einem Einbürgerungstest
geprüft. Wer deutscher Staatsbürger werden will, braucht ein faires
Angebot. Mit dem bundeseinheitlichen Einbürgerungskurs, den wir
durchgesetzt haben, haben wir dieses Angebot bereitgestellt.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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