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Weser-Kurier: Zum Thema "Opel" schreibt der Weser-Kurier in seiner Sonnabendausgabe (18.7.)

Geschrieben am 17-07-2009

Bremen (ots) - Autoexperte Dudenhöffer warnt Regierung im
Bieterstreit um Opel vor Finanzinvestor Ripplewood (RHJI)
"Heuchschrecke ohne Know-How in der Autoindustrie"

Bremen - Der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer rät der
Regierung dringend, sich im Bieterrennen um Opel auch weiter auf den
Zulieferer Magna zu konzentrieren. "Die wissen, wie man gute Autos
baut", sagte der Leiter des Center Automotive Research (CAR) an der
Universität Duisburg-Essen, dem Weser-Kurier (Sonnabendausgabe).
"Ripplewood dagegen ist eine reine Heuschrecke ohne jegliches
Know-how in der Autoindustrie."
Für Magna spricht nach Ansicht Dudenhöffers nicht nur die hohe
Kompetenz im Autobau. "Magna kooperiert mit Russland und dem
Autobauer GAZ", sagte der Experte. "Das bedeutet große Marktchancen,
denn Russland wird der wichtigste Automarkt Europas werden." Für den
russischen Markt rechnet Dudenhöffer mit einem Absatz von fünf
Millionen Fahrzeugen pro Jahr bis 2015. Mit Magna wiederum habe Opel
einen Partner an der Seite, der ein "System des perfekten Autobaus"
gründen wolle, mit Werken, die flexibel, effizient und kostengünstig
arbeiten können.
Den Investor RHJI hält Dudenhöffer für nicht geeignet, Opel zu
retten: "Die haben keine Ahnung vom Autobau. Die wollen nur die
Kosten drücken, werden alle Produktpläne stoppen, alles verkaufen,
bis sich Profit einstellt und das Unternehmen dann verscherbeln",
sagte er. Er gehe davon aus, dass sich die Verhandlungen nächste
Woche auf Magna konzentrieren werden. "Es wäre das Beste für Opel",
so der CAR-Chef. "Ripplewood macht Opel nur verkaufsfertig."

Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@btag.info


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