Stifterverband: Stiftungsprofessuren konzentrieren sich im Süden
Geschrieben am 15-07-2009 |   
 
    Essen (ots) - Neue Studie gibt erstmals einen verlässlichen  Überblick über Zahlen, Erfahrungen und Perspektiven von  Stiftungsprofessuren in Deutschland
     Knapp ein Drittel der 660 Stiftungsprofessuren in Deutschland  konzentrieren sich auf zwei Bundesländer. Besonders stark ist der  Süden der Bundesrepublik vertreten: An erster Stelle liegt Bayern mit 114 Stiftungslehrstühlen, dicht  gefolgt von Baden-Württemberg mit  103.
     Drei Viertel aller Stiftungsprofessuren sind an Universitäten  angesiedelt, ein Viertel an Fachhochschulen. Wichtigste Förderer von  Stiftungslehrstühlen sind Unternehmen. Sie finanzieren 41 Prozent  aller Stiftungsprofessuren. Dies geht aus einer neuen Studie des  Stifterverbandes hervor, die erstmalig eine umfassende  Bestandsaufnahme der Stiftungsprofessuren in Deutschland vornimmt.
     Bei der wissenschaftlichen Ausrichtung der Lehrstühle dominieren  die Wirtschaftswissenschaften und die MINT-Fächer (Mathematik,  Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Einen weniger großen, aber immer noch nennenswerten Anteil haben Stiftungslehrstühle in den  Medizin-/Gesundheitswissenschaften, den Geistes- und  Sozialwissenschaften sowie in den Rechtswissenschaften.
     Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes, sagte zur  Studie: "Stiftungsprofessuren sind ein Erfolgsmodell. Sie verschaffen Hochschulen den Spielraum, sich neue Forschungsgebiete zu erschließen und den Studenten interessante Studienangebote zu machen."
     Neben Unternehmen (41 Prozent) sind es vor allem Stiftungen, die  hierzulande Stiftungslehrstühle einrichten (27 Prozent). Aber auch  Forschungsverbände (8 Prozent), Verbände (6 Prozent), Vereine (6  Prozent) sowie Einzelpersonen (3 Prozent) zählen zu den Förderern.  Etwas mehr als die Hälfte aller Stiftungslehrstühle wird von den  Förderern für 5 Jahre finanziert. Knapp zwölf Prozent werden über 10  Jahre gefördert. 65 Prozent der Stiftungsprofessuren werden nach  Ablauf der privaten Förderung in den Haushalt der Hochschulen  übernommen und damit weitergeführt.
     Hochschulen, Förderer, Ministerien und die Stiftungsprofessoren  selbst bewerten das Instrument der Stiftungsprofessur eindeutig  positiv. Die verschiedenen Erwartungen (verbesserte Kooperation  zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, Nachwuchsförderung,  Innovationsförderung) werden in weiten Teilen erfüllt.
     Die Studie des Stifterverbandes liefert erstmals ein detailliertes und aktuelles Bild über die Anzahl der Stiftungsprofessuren in  Deutschland, die regionale Verteilung, die Fachrichtungen und auch  über die Motive, Erwartungen, und Erfahrungen der befragten  Hochschulen, Förderer, Lehrstuhlinhaber und Ministerien.
     Die Studie ist online abrufbar unter  www.stifterverband.info/pdf/stiftungsprofessuren.pdf
  Originaltext:         Stifterverband für die Dt. Wissenschaft Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/18931 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_18931.rss2
  Pressekontakt: Moritz Kralemann Telefon: 0201/8401-114 E-Mail: moritz.kralemann@stifterverband.de
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