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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Unfallstatistik

Geschrieben am 08-07-2009

Bielefeld (ots) - Seit 1950 gab es noch nie so wenige
Verkehrstote. Das ist selbstverständlich eine gute Nachricht.
Gleichwohl stirbt auf deutschen Straßen noch immer alle zwei Stunden
ein Mensch - trotz Gurtpflicht, Airbags, herabgesetzter
Promillegrenze und Aufklärungskampagnen wie »Runter vom Gas«. Also
muss für die Verkehrssicherheit noch mehr getan werden. So hat das
Nachbarland Frankreich längst Rüttelstreifen auf den Straßen
angebracht. Das Vibrieren reißt Auto- und Lastwagenfahrer aus dem
verhängnisvollen Sekundenschlaf. Obwohl auch die Bundesanstalt für
Straßenwesen in Bergisch Gladbach dieses Instrument für höchst
sinnvoll hält, haben der Bund und die Länder noch keine Anstalten
unternommen, solche Streifen auch bei uns einzuführen.
Aber nicht immer ist der Staat gefordert. Weil die Zahl der Kinder,
die im Auto saßen und dann tödlich verunglückten, gestiegen ist,
stehen auch deren Eltern am Pranger. Noch immer achten viele von
ihnen nicht genug darauf, dass der Nachwuchs angeschnallt und damit
gesichert ist. Experten beklagen eine abnehmende Sicherungsmoral.
Unglaublich, denn dieser Leichtsinn kann tödlich enden.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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