 Singhammer: Spracherwerb ist Integrationspflicht
Geschrieben am 13-07-2006 |
Berlin (ots) - Anlässlich des morgen stattfindenden
Integrationsgipfels, erklärt der frauenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johannes Singhammer MdB:
Zwangsverheiratungen sind ein Zeichen von Integrationsverweigerung
und fördern die Bildung von Gegengesellschaften in Deutschland.
Die Union will für Zwangsverheiratungen einen eigenen
Straftatbestand schaffen. Damit stärken wir die Opfer und bewirken
ein Unrechtsbewusstsein, da Zwangsverheiratung nach wie vor noch als
traditioneller Kulturbestandteil wahrgenommen wird.
Wir freuen uns, dass nun auch die SPD in ihren Leitlinien zur
Integrationspolitik einen eigenen Straftatbestand für
Zwangsverheiratungen fordert.
Unverzichtbare Voraussetzung für einen sinnvollen Integrationsweg
ist der Nachweis von Deutschkenntnissen vor der Einreise. Gerade
Frauen, die ihrem Ehemann nachziehen, laufen Gefahr, ohne ein
Mindestmaß an Sprachkenntnissen in Deutschland ein Leben in Isolation
zu führen.
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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