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Neue OZ: Kommentar zu Russland / Georgien / Kaukasus / Streitkräfte

Geschrieben am 29-06-2009

Osnabrück (ots) - Säbelrasseln des Kremls

Der gewaltige Aufmarsch russischer Truppen im Kaukasus erinnert
nicht nur an unselige Sowjetzeiten, sondern vor allem an den
Augustkrieg gegen Georgien vor einem Jahr. Das deutliche Säbelrasseln
in Richtung Tiflis ist denn auch eines der vorrangigen Kreml-Ziele.

Dem georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili wird eines
unmissverständlich klargemacht: Moskau kann in Südossetien und
Abchasien - also auf noch georgischem Gebiet - schalten und walten,
ohne dass es zu weiteren Verwerfungen mit der NATO kommt. Denn die
hat just auf Korfu zu einem annähernd normalen Arbeitsverhältnis mit
Russland zurückgefunden. Das Thema Georgien wurde dabei tunlichst
ausgeklammert, geht es der westlichen Allianz doch um einen dringend
benötigten Nachschubtransit für Afghanistan über russisches Gebiet.
Schon beim Gipfel nächste Woche dürften die Präsidenten Obama und
Medwedew in Moskau ein Abkommen unterzeichnen.

Russlands Großmanöver dient aber auch dazu, angesichts fast
täglicher Terroranschläge in Dagestan und Inguschetien die
Staatsmacht zu stabilisieren. Im Nordkaukasus hat sich über Jahre
eine Front radikaler Islamisten aufgebaut, die einen Kalifatstaat
anstreben. Angesichts dieses enormen Gefahrenpotenzials ist ein
erneuter Georgienkrieg sehr unwahrscheinlich.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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