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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Steuern/Union

Geschrieben am 28-06-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Dass uns steigende Steuern ins Haus stehen,
darf man fest annehmen. Trotz "Machtwortes" der Kanzlerin. Und obwohl
CSU und FDP gewaltig die Backen aufblasen und versprechen, jede
Erhöhung hinwegzupusten. Die spannende Frage ist nur, wie die
Geldbeschaffung beim Bürger konkret aussieht. Und da stehen Oettinger
und Böhmer für zwei Richtungen: Alle oder nur bestimmte Gruppen
belasten. Alle heißt, den reduzierten Mehrwertsteuersatz anzuheben.
Womit Ärmere stärker bluten, weil Lebensmittel in ihren Ausgaben eine
größere Rolle spielen. Oder an die Reicheren per Spitzensteuersatz
herangehen. Was aber nicht ausreichen würde. Mit Fantasie kann man
sozial gerecht Geld einnehmen: mit einem ganz niedrigen
Mehrwertsteuersatz für Existenzielles, einem Normalsatz und einem
happigen Luxusgütersatz etwa. Diese Debatte wird es auch in der
Politik wieder geben. Spätestens ab 27. September. Wahrscheinlich
aber viel früher. Sobald neue Milliardenrisiken auftauchen.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
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Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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