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Ulla Lötzer: Industrieländer verhindern globale und demokratische Antwort auf die Krise

Geschrieben am 26-06-2009

Berlin (ots) - Nach Ansicht von Ulla Lötzer wurde bei der
UN-Konferenz zur Wirtschafts- und Finanzkrise in New York eine große
Chance für einen Neuanfang in den globalen Wirtschaftsbeziehungen
verspielt. "Die Industriestaaten haben die Diskussionen blockiert und
alle sinnvollen Vorschläge für eine Soforthilfe an die Ärmsten der
Welt und für einen nachhaltigen Umbau der Weltwirtschaft
unterdrückt", so die Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für
internationale Wirtschaftspolitik und Globalisierung. Lötzer weiter:

"Im Vorfeld der Konferenz wurden wichtige Vorschläge entwickelt zu
Alternativen zum Dollar als Leitwährung, zur Beendigung der
Spekulation auf Nahrungsmittel, zur Erschließung neuer Finanzquellen
für Entwicklungsländer und für eine Führungsrolle der UNO in Fragen
der Weltwirtschaft. Beteiligt an dieser Suche nach langfristigen
Wegen aus der Krise waren die Entwicklungs- und Schwellenländer,
viele Entwicklungsorganisationen und NGOs aus dem Süden, aber auch
Querdenker wie der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz und der
Chefvolkswirt der UNCTAD Heiner Flassbeck. Herausgekommen ist am Ende
gar nichts, weil die Industriestaaten sich wieder einmal quer
gestellt haben.

DIE LINKE wird gemeinsam mit den sozialen Bewegungen dafür
streiten, dass die Vorschläge des Südens und der sozialen Bewegungen
für eine gerechtere Weltwirtschaftsordnung im Bundestag auf den Tisch
kommen. Wir fordern ein Ende des Alleinvertretungsanspruchs der G8-
bzw. G20-Regierungen. Wir unterstützen die Forderungen nach einem
globalen Konjunkturprogramm zugunsten der Entwicklungsländer, nach
Neuverteilung der IWF-Sonderziehungsrechte und nach Schaffung eines
Globalen Wirtschaftsrates bei der UNO. Allein die UNO ist der Ort, an
dem legitime Weichenstellungen für die Zukunft getroffen werden
können. Wir brauchen ein Forum für alle 192 Länder dieser Welt und
keine exklusiven Clubs."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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