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Westfalenpost: Höchste Zeit

Geschrieben am 25-06-2009

Hagen (ots) - Der Krieg kennt viele schlimme Beispiele für die
Leiden der Bundeswehr vernichtet Streubomben
Von Jörg Fleischer
Zivilbevölkerung. Darunter sind die, in denen es um den Einsatz von
Streubomben geht, ganz besonders menschenverachtend. Diese sind
deshalb so heimtückisch, weil ihre großflächig ausgebrachte Munition
auf den ersten Blick harmlos aussieht, in Wahrheit aber sehr
gefährlich ist. Spielende Kinder oder Bauern bei der Feldarbeit
stoßen oft ahnungslos auf die hochexplosiven Bomblets, erleiden
bestialische Schmerzen, werden verstümmelt oder sterben.
Streumunition ist ein besonders grausames Symbol für
Vernichtungskrieg. Es ist höchste Zeit, dass die Staaten dieser Erde
von ihr ablassen. Viel zu viele aber wollen weder auf Herstellung
noch auf Einsatz von Streubomben verzichten: die USA, Russland und
China. Solange die großen Akteure der Hochrüstung das Oslo-Abkommen
für ein weltweites Verbot dieser Waffen nicht unterzeichnen, ist für
die Schonung von Zivilisten in Kriegen nicht wirklich etwas erreicht.
Der Durchbruch ist noch längst nicht geschafft.
Deutschland aber verhält sich vorbildlich, macht einen wichtigen
Schritt nach vorn. Die Bundeswehr will nun damit beginnen, ihre
Streumunition zu vernichten. Bis 2015 schließlich die letzte Bombe
entschärft sein wird, dauert es noch seine Zeit. Doch immerhin ist
der Anfang gemacht.

Originaltext: Westfalenpost
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Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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