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Rheinische Post: Dubioser LEG-Deal Kommentar Von Thomas Reisener

Geschrieben am 24-06-2009

Düsseldorf (ots) - Der Verkauf der LEG war einer der größten
deutschen Immobilien-Deals. Ein Jahr lang glaubte die Öffentlichkeit,
die knapp 100.000 Wohnungen seien an Goldman Sachs gegangen. Jetzt
steht fest: So war es gar nicht. Warum hat die Landesregierung diesen
Eindruck nie korrigiert? Weitere Ungereimtheiten: Warum wurde der
Rechnungshof so lange umgangen? Warum hat das Land laut Rechnungshof
viel zu viel vom Erlös an die übrigen LEG-Miteigentümer gezahlt?
Warum sitzt in der Geschäftsführung der LEG-Käufer ein laut Aktenlage
zwei Jahre alter Chef? Warum hat die Regierung den LEG-Kaufvertrag
als "geheime Verschlusssache" bezeichnet, obwohl der Vertrag selbst
eine so hohe Geheimhaltungsstufe gar nicht vorsieht? Und vor allem:
Warum hat das Land die Namen der unmittelbaren LEG-Käufer nie
genannt? Diese Fragen sind tragisch für Helmut Linssen, weil sie ein
schlechtes Licht auf die gute Figur werfen, die er beim LEG-Verkauf
gemacht hat. Die Privatisierung als solche war richtig, der Erlös für
das hoch verschuldete Unternehmen spektakulär. Insofern hat Linssen
vielleicht gar kein LEG-Problem. Aber ein Kommunikationsproblem ganz
sicher. Im politischen Ergebnis ist das aber leider oft dasselbe.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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