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Weser-Kurier: Bundeswehrverband: Kanzlerin muss Afghanistan zur Chefsache machen

Geschrieben am 24-06-2009

Bremen (ots) - Bremen. Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes
Ulrich Kirsch fordert, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel Afghanistan
zur Chefsache machen müsse. Das berichtet der "Weser-Kurier"
(Donnerstagausgabe). Im Gespräch mit dieser Zeitung betont der
Oberstleutnant, neben dem Verteidigungsministerium und dem
Auswärtigen Amt seien ja auch die Ressorts Inneres (Polizeiaufbau),
Justiz sowie Wirtschaftliche Zusammenarbeit (Entwicklungshilfe)
beteiligt. "Wenn ich das Lastenheft für Afghanistan nehme, können 20
Prozent die Soldaten abdecken, aber 80 Prozent müssen andere
übernehmen." Leider seien genau diese Bemühungen weit hinter den
Zielen zurückgeblieben, die einst auf der Petersberg-Konferenz in
Bonn vereinbart wurden.
Die Tätigkeiten der Ressorts in Afghanistan müssten mindestens vom
Bundeskanzleramt koordiniert werden. "Wir reden ewig über vernetzte
Sicherheit, aber es muss endlich auch gemacht werden." Es sei
"Aufgabe der Kanzlerin, dies in die Gesellschaft hinein zu tragen".
Gelegentliche Besuche in Afghanistan seien "ein schönes Signal",
reichten aber nicht aus.

Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@btag.info


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