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Neue OZ: Kommentar zu Energie / Umwelt / Klima

Geschrieben am 22-06-2009

Osnabrück (ots) - Ab nach China?

Auf den letzten Drücker haben die Fraktionschefs von Union und SPD
ein dickes Problem zusammengeschrumpft: Die unterirdische Entsorgung
des Klimakillers Kohlendioxid kommt, allerdings nur in Form weniger
Pilotanlagen. Dafür entfällt die umstrittene 550 Kilometer lange
Pipeline durch Nordwestdeutschland, durch die das giftige CO2 aus
Kohlekraftwerken abtransportiert werden sollte.

So hoffen die Koalitionäre auf doppelten Effekt: Wählerproteste
verhindern und die Energieversorger zufriedenstellen. Die brauchen
Gaslager dringend, damit Kohleverstromung halbwegs sauber weitergehen
kann. Ob der Deal Anfang Juli im Bundestag funktioniert, ist
fraglich. Das liegt vor allen an der Union. Die CSU probt den
Aufstand, weil sie die Rechte von Eigentümern gefährdet sieht, unter
deren Grund Gas eingelagert werden soll.

Und die CDU-Länderchefs von Sachsen und Schleswig-Holstein murren
immer lauter: CO2-Speicher unter Acker oder Garten sind vor
Landtagswahlen nicht der Hit. CDU-Wirtschaftspolitiker warnen dagegen
vor Hasenfüßigkeit. Pilotanlagen halten sie für dringend nötig, um
die Gasspeichertechnologie zu verkaufen - zum Beispiel nach China, wo
jede Woche ein Kohlekraftwerk ans Netz geht. Wie es aussieht, muss
das Geschäft warten. Meinungsbildung und Technik sind noch nicht
ausgereift.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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