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Neue OZ: Kommentar zu Iran / Wahlen / Proteste

Geschrieben am 22-06-2009

Osnabrück (ots) - Blut an den Händen der Ayatollahs

Der Mut der Demonstranten ist bewundernswert. In den jungen
Gesichtern wird sichtbar, wie schön, friedliebend und aufgeklärt der
Iran sein könnte. Viele wissen, dass sie Gefangene des Regimes sind.
Selbst das, was die Mullahs eine Wahl nennen, ist eine böse Farce.
Erst sortiert Ayatollah Chamenei die Kandidaten aus, dann manipuliert
er den Wahlkampf und kürt den Holocaust-Leugner Ahmadinedschad wieder
zum Präsidenten. Dem Druck der Straße ist es zu verdanken, dass der
Wächterrat jetzt die eigene Wahlfälschung untersuchen musste. Drei
Millionen Stimmen sollen nun laut offizieller Staatspropaganda so
genannte Unregelmäßigkeiten aufweisen, aber gleichzeitig erklären die
Mullahs, Ahmadinedschads Wahlsieg sei korrekt. Das ist schlicht
kriminell und absurd. Und wie so oft macht das Regime in bester
Manier eines Verschwörungstheoretikers Israel und die USA als die
wahren Übeltäter aus.

Zugleich lässt Chamenei seine Kampfhunde von der Kette. In den
Revolutionsgarden und den Basidsch-Milizen sind viele religiöse
Fanatiker, die abgerichtet sind, auf Befehl mit Eisenstangen sogar
auf Studentinnen einzuschlagen und Killerkommandos durchzuführen.
Vielleicht können sich die Mullahs mit Gewalt an der Macht halten.
Doch die Toten werden nicht in Vergessenheit geraten. Denn Chamenei
wird das an seinen Händen klebende Blut unschuldiger Iraner niemals
mehr abwischen können. Womöglich markiert dieser Juni den Anfang vom
Ende des Mullah-Regimes.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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