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Rheinische Post: Neue Diätenrunde Von Detlev Hüwel

Geschrieben am 22-06-2009

Düsseldorf (ots) - Der Landtag befasst sich jetzt wieder einmal
mit sich selbst. Es geht um die Anpassung der Diäten zum 1. Juli auf
dann 9979 Euro. Fürwahr eine stolze Summe. Dabei gilt es aber zu
beachten, dass die Bezüge versteuert werden müssen und es, anders als
früher, keine undurchsichtigen steuerfreien Pauschalen mehr gibt.
Auch müssen die Abgeordneten für ihre Altersversorgen einen strammen
Beitrag (1500 Euro) leisten.
Dennoch bleibt unter dem Strich ein ansehnlicher Betrag, der bei Otto
Normalverbraucher Neidgefühle wecken kann. Doch auch hier ist
Zurückhaltung angebracht. Denn viele (gewiss nicht alle)
Parlamentarier haben bis in die späten Abendstunden einen prall
gefüllten Terminkalender und eher selten ein komplett freies
Wochenende. Gemessen an dem, was in der freien Wirtschaft gezahlt
wird, stehen unsere Abgeordnete keineswegs als Raffkes da.
Wenn sie dennoch in ein schiefes Licht geraten, haben sie sich das
selbst zuzuschreiben. So etwa war der Versuch verheerend,
automatische Diätenerhöhungen durchzusetzen. Die Politiker sollten
mehr Fingerspitzengefühl zeigen gerade jetzt. Ein Verzicht auf eine
Diätenerhöhung in Krisenzeiten könnte ihr lädiertes Image
aufpolieren.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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