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RNZ: Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) kommentiert zur Rente mit 67:

Geschrieben am 22-06-2009

Heidelberg (ots) - Der neuerliche Streit um die Rente mit 67 gibt
einen Vorgeschmack darauf, was wir in diesem Wahlkampfsommer erleben
werden. So lange ihr die Linkspartei Konkurrenz macht, bleibt die
Versuchung für die SPD-Linke groß, sich von eigenen Beschlüssen aus
elf Jahren zu distanzieren.
In der Krise könne die Rente mit 67 auf keinen Fall in Kraft treten,
heißt es. Aber das wird sie auch gar nicht. Ab 2012 steigt das
Eintrittsalter, die volle 67 wird erst 2029 erreicht. Bis dahin, ist
zu hoffen, wird "die Krise" überwunden sein. Bis dahin wird die
Lebenserwartung um drei weitere Jahre gestiegen sein. Und bis dahin
wird statistisch ein Arbeiter einen Rentner finanzieren: Die
Babyboom-Jahrgänge gehen in Rente, die geburtenschwachen zahlen die
Beiträge. Da führt kein Weg daran vorbei, den Renteneintritt zu
verzögern und die Beitragsjahre zu verlängern.
Die Politik ist nicht aufgerufen, sinnvolle, aber unbeliebte
Maßnahmen zurückzudrehen. Sie muss bis dahin mit der Wirtschaft
Modelle erarbeiten, die ältere Arbeitnehmer sinnvoll integrieren.
Angesichts der demographischen Entwicklung werden diese dringend
gebraucht werden. Nur wenn das nicht gelingt, droht tatsächlich
Altersarmut - mit der aktuellen Krise hat das aber wenig zu tun.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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