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IFP und ENEL unterzeichnen ein Kooperationsabkommen im Bereich der Kohlendioxid-Abscheidung bei der Nachverbrennung

Geschrieben am 22-06-2009

RUEIL- MALMAISON, Frankreich, June 22 (ots/PRNewswire) - IFP und ENEL
haben gerade eine Absichtserklärung darüber abgeschlossen, dass sie
die erste Generation des von IFP entwickelten
Kohlendioxid-Abscheidungsprozesses bei der Nachverbrennung an einer
durch ENEL zu bauenden Pilotanlage am Kohlekraftwerk in Brindisi
(Italien) testen wollen.

Als Teil seiner Entwicklungs- und Forschungsarbeit über
Kohlendioxid-Abscheidung hat IFP die erste Generation einer
Abgaswaschtechnologie entwickelt, bei der chemische Lösungsmittel
benutzt werden. Die Ergebnisse, die aus der während des europäischen
Castorprojekts (Esbjerg/Dänemark) getesteten Pilotanlage gewonnen
werden konnten, hatten bereits gezeigt, dass die auf Lösungsmitteln
basierende Technologie zur Kohlendioxid-Abscheidung auch in einem
industriellen Massstab machbar und zudem sicher und effizient ist.

Auf der Grundlage dieser ersten Ergebnisse hat IFP seine
Forschungsarbeit fortgeführt, um den Prozess zu optimieren und die
Betriebskosten zu senken. Die vorgenommenen Verbesserungen sollten
dazu beitragen, dass weniger Energie zur Regenerierung des
Lösungsmittels gebraucht wird. Auch der in den Abgasen enthaltende
Ammoniakanteil sollte hierdurch ebenfalls signifikant verringert
werden und damit die Einhaltung der Richtlinien über Emissionen in
die Atmosphäre ermöglichen. Die Kooperation mit ENEL ermöglicht es
IFP, diese Leistungsverbesserungen zu testen und nachzuweisen.

Enel, Europas zweitgrösster Energieversorger nach installierter
Leistung (ungefähr 83,3 GWe), hat sich aus strategischen Gründen
dafür entschieden, unmittelbar an dieser Vorführung der Technologie
zur Kohlendioxid-Abscheidung und -Speicherung teilzunehmen. Enel will
sicherstellen, dass Kohle in einer Welt, die bewusster mit
Kohlenstoffen umgehen muss, auch weiterhin zur Energiegewinnung
genutzt werden wird. Das Unternehmen hat sich aufgrund dieser
Rahmenbedingungen dazu bereit erklärt, eine Nachstrom-Pilotanlage mit
10.000 Nm3/h (2,25 Tonnen/h an CO2) im Brindisi Kraftwerk zu
installieren. Die Pilotanlage wird Anfang des Jahres 2010 in Betrieb
genommen werden, um die grundlegenden Prinzipien des Prozesses und
die Möglichkeiten zur Übertragung auf einen grösseren Massstab zu
überprüfen. Weiterhin sollen verschiedene Technologien zur
Kohlendioxid-Bindung verglichen werden.

2008 haben IFP und ENEL zusammen daran gearbeitet, die optimale
Grösse der Anlage zu bestimmen. Jetzt werden die Partner bei der
Überprüfung der Tests und der Analyse der Ergebnisse
zusammenarbeiten. IFP wird im Besonderen sein Fachwissen im Bereich
der Prozesssimulation und der analytischen Kontrolle einbringen.

Durch das Abkommen wird ENEL seine Position im Bereich der
Kohlendioxid-Abscheidung und -Speicherung stärken. Im Besonderen wird
es eine wesentliche Rolle bei dem branchenweiten Einführungsplan
spielen, der durch die Europäische Technologie-Plattform für
CO2-freie fossil befeuerte Kraftwerke empfohlen wurde. Enel hat sich
dazu entschieden eine komplette Anlage für Demonstrationszwecke zu
entwickeln, die in der Lage ist 50 % der Abgase (1,5 Mt/Jahr an CO2)
zu verarbeiten, die in dem neu in Porto Tolle zu bauenden, 660
MWe-Kohlekraftwerk produziert werden.

Einer vorläufigen Bewertung folgend ziehen die zwei Partner
ebenso das Testen von Prozessen der zweiten Generation in Betracht,
die gerade von IFP entwickelt werden.

IFP und ENEL wollen dieses Kooperationsabkommen zur
Implementierung der ersten Generation der Abscheidungsprozesse
nutzen. Diese sollen in naher Zukunft den Herstellern, die ihre
Kohlendioxidemissionen reduzieren wollen, helfen.

Kontakt für die Presse:
IFP - Anne-Laure de Marignan
Tel.: +33-1-47-52-62-07
a-laure.de-marignan@ifp.fr
ENEL - Silvia Saddi
Tel.: +39-3298373797
silvia.saddi@enel.it

Originaltext: IFP and ENEL
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75996
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75996.rss2

Pressekontakt:
Kontakt für die Presse: IFP - Anne-Laure de Marignan, Tel.:
+33-1-47-52-62-07, a-laure.de-marignan@ifp.fr; ENEL - Silvia Saddi,
Tel.: +39-3298373797, silvia.saddi@enel.it


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