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Der Tagesspiegel: Gysi will "im Kern" keine Änderungen am Wahlprogramm

Geschrieben am 19-06-2009

Berlin (ots) - Der Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag,
Gregor Gysi, hat an die Delegierten des Bundesparteitages appelliert,
das Programm zur Bundestagswahl "im Kern" und ohne
Richtungsänderungen anzunehmen. Vor dem Kongress an diesem Wochenende
in Berlin sagte Gysi dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe): "Das
Programm sollte im Kern so bleiben, wie es ist." Die Führung werde
dafür kämpfen, dass von dem Parteitag ein "Signal des Pluralismus"
ausgehe. "Mir kommt es darauf an, dass die verschiedenen Kräfte
unserer Partei es nicht darauf anlegen, als Sieger aus dem Parteitag
hervorzugehen. Die einen mögen dann einen innerparteilichen Erfolg
feiern, die anderen werden frustriert und haben keine Lust mehr auf
einen offensiven Wahlkampf. In diesem Fall würde die Linke insgesamt
verlieren." Besorgt äußerte sich Gysi, dass die SPD zurzeit "derart
geschwächt" sei. "Ohne die SPD geht es nicht in diesem Land, wir
können sie nicht ersetzen", sagte er. Allerdings dürfe die Linke
nicht so werden, wie die Sozialdemokraten jetzt sind. "Dann nämlich
könnten wir gleich einpacken." Einen Wahlerfolg gönnt der
Linksfraktionsvorsitzende der SPD nicht: "Wenn sie in ihrem jetzigen
neoliberalen Zustand gewinnen würde, würde sie an ihrem falschen Kurs
festhalten."

Rückfragen: Politikredaktion, Matthias Meisner, Telefon
030/26009-219

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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