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Auch den Fakten zur grünen Gentechnik bei der Meinungsbildung eine Chance einräumen

Geschrieben am 19-06-2009

Frankfurt am Main (ots) - Heute traf sich der bayerische
Umweltminister Dr. Markus Söder in München mit zwei Vertretern der
Anti-Gentechnik-Bewegung in der Landwirtschaft - Vandana Shiva und
Percy Schmeiser - zu einem Meinungsaustausch über die
Pflanzenbiotechnologie. "Wir würden uns freuen, wenn Herr Söder auch
Gentechnik-Experten aus Wissenschaft und Industrie in Deutschland so
intensiv und publikumswirksam Gehör schenken würde", betonte Dr.
Ricardo Gent, Geschäftsführer der Deutschen Industrievereinigung
Biotechnologie (DIB). "Unsere Unternehmen stehen ihm gerne und
jederzeit für eine Diskussion über den Nutzen und die sichtbaren
Erfolge der grünen Gentechnik zur Verfügung." Ein derartig wichtiges
Innovationsfeld wie die Pflanzenbiotechnologie, so Gent, dürfe nicht
zum Spielball politischer Überlegungen degradiert werden.

Nach Angaben der DIB ist die Belastbarkeit der Aussagen beider
Aktivisten in Expertenkreisen stark umstritten. Beide seien ein
Ausgangspunkt für viele nicht begründbare Ängste der Verbraucher.

Ein Minister werde seiner politischen Verantwortung erst dann
gerecht, wenn er neben den gefühlten Risiken auch der unabhängigen
wissenschaftlichen Bewertung der zuständigen EU-Behörde EFSA eine
Chance einräume, in die politische Entscheidung Eingang zu finden.
Gent wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass immer mehr
Landwirte rund um den Globus die Vorteile gentechnisch optimierter
Nutzpflanzen nutzen. Im letzten Jahr hat sich die Anbaufläche für
gentechnisch veränderte Pflanzen um gut 9 Prozent auf weltweit 125
Millionen Hektar ausgeweitet. Das entspricht annähernd der Fläche,
die der gesamten Landwirtschaft in Westeuropa zur Verfügung steht.
Über 13 Millionen Landwirte in 25 Ländern setzten 2008 gentechnisch
optimiertes Saatgut ein.

Originaltext: DIB Dt. Industrievgg. Biotechnologie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/20949
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_20949.rss2

Pressekontakt:
Manfred Ritz
Telefon: 069 2556 1550
Email: presse@dib.org


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