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Axel Troost: EU- Finanzaufsicht: Die richtige Würze muss noch her

Geschrieben am 19-06-2009

Berlin (ots) - "Ohne Finanz-TÜV ist der geplante europäische Rat
für Systemrisiken maßlos überfordert. Erst eine Zulassungsstelle, die
Finanzinstrumente genau prüft, wie es in der Arzneimittelbranche
selbstverständlich ist, kann Risiken überschaubar machen", so Axel
Troost anlässlich der Pläne der EU zur Reform der Finanzaufsicht. Der
finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Wir brauchen klare Mindeststandards für Wertpapiere. Das muss die
erste Verkehrsregel sein, wenn wir nicht weiterhin undurchschaubare
Risiken um die Welt schicken wollen.

Ebenso brauchen wir klare Kriterien dafür, wann ein Finanzinstitut
systemrelevant ist. Der Ermessensspielraum muss hier möglichst gering
sein. Sonst fließen Gelder in die Rettung von Finanzinstituten, ohne
das nachvollziehbar ist, warum.

Hinzu kommt, dass die EU und nationale Regierungen den
Kapitalverkehr jahrzehntelang massiv liberalisiert haben. Die
Aufsicht indes haben sie nicht angepasst. Wenn jetzt
EU-Aufsichtsbehörden eingerichtet werden, sollte sich der Stolz daher
in Grenzen halten."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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