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Weltflüchtlingstag am 20. Juni: Auch die einheimische Bevölkerung kann durch Flüchtlingsarbeit profitieren

Geschrieben am 19-06-2009

Bonn/Kampala (ots) - Seit 1994 fördert der Deutsche
Entwicklungsdienst (DED) ein Flüchtlingsprogramm, das zeigt, wie aus
kurzfristiger Nothilfe ein erfolgreiches Entwicklungsprogramm
entstehen kann.

Über 60.000 meist südsudanesische Flüchtlinge und 30.000
Einheimische in drei Siedlungen unterstützt der DED im Arua Refugee
Programme in der Westnil-Region Ugandas. Die im Laufe der Jahre
entstandenen 22 Schulen, sieben Gesundheitsstationen und rund 100
Brunnen standen und stehen neben den Flüchtlingen auch der wachsenden
lokalen Bevölkerung im Siedlungsgebiet zur Verfügung. Für sie
entstanden zusätzliche Arbeitsplätze und Steuereinnahmen. Bereits im
Jahr 2000 übertrug der DED den Lokalverwaltungen die Kontrolle über
Grundschulen und Gesundheitsstationen. Die Eigenständigkeit der
Flüchtlinge und Einheimischen wurde früh gefördert: Sie erhielten
Saatgut und landwirtschaftliche Geräte, um Lebensmittel selbst
produzieren zu können, Aus- und Fortbildungen hoben den
Bildungsstandard und Mikrokredite halfen, kleine Geschäfte zu
eröffnen. "Die im Programm entwickelten Strategien weisen weit über
Ostafrika hinaus und sollten in der Flüchtlingsarbeit verstärkt zum
Einsatz kommen", erklärt Dr. Jürgen Wilhelm, Geschäftsführer des DED.

Seit August 2006 bietet das Flüchtlingshochkommissariat der
Vereinten Nationen (UNHCR) den Flüchtlingen die Möglichkeit der
freiwilligen, organisierten Rückführung in den Südsudan an. Dies zu
unterstützen ist seither eine der Hauptaufgaben des DED.

"Der DED hat eine Schlüsselrolle darin gespielt, in Zusammenarbeit
mit den lokalen Behörden den Wechsel von Nothilfe zu
Entwicklungspolitik zu bewerkstelligen. Er hat sich wundervoll in die
lokalen Strukturen eingepasst", berichtet R.M. Wafula,
Programmkoordinator für Flüchtlingsfragen im Büro des ugandischen
Premierministers.

Eine neue Broschüre zum Arua Refugee Programme steht auf der
Webseite des DED ( www.ded.de ) zum Download bereit. Fotos erhalten
Sie gerne auf Anfrage.

Kontakt:
Angela Krug
Pressesprecherin
Deutscher Entwicklungsdienst gGmbH
Tulpenfeld 7
53113 Bonn

Telefon:+49 (0)228 2434 - 131
Fax: +49 (0)228 2434 - 139
E-Mail: presse@ded.de

Der DED: Weltweites Engagement - Partnerschaft vor Ort Der
Deutsche Entwicklungsdienst (DED) ist einer der führenden
europäischen Personalentsendedienste der Entwicklungszusammenarbeit.
Gemeinsam mit seinen Partnern in Afrika, Asien und Lateinamerika
tritt er für die Minderung der Armut, eine selbstbestimmte
nachhaltige Entwicklung und den Erhalt der natürlichen
Lebensgrundlagen ein. Der DED arbeitet im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ). Er ist in über 45 Ländern tätig.

Originaltext: DED Deutscher Entwicklungsdienst
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13662
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13662.rss2

Pressekontakt:
Pressesprecherin
Deutscher Entwicklungsdienst gGmbH
Tulpenfeld 7
53113 Bonn

Telefon:+49 (0)228 2434 - 131
Fax: +49 (0)228 2434 - 139
E-Mail: presse@ded.de


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