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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Managergehälter

Geschrieben am 18-06-2009

Heidelberg (ots) - An Höhe und Ausgestaltung der Managergehälter
hat sich die Schuldfrage im Zusammenhang mit der weltweiten
Finanzkrise schnell festgemacht. Völlig zu Recht. Denn die
aberwitzigen Gewinnanreize der Topmanager, die vom langfristigen
Firmenwohl abgekoppelt wurden, waren die eigentlichen Treibsätze der
Krise. Sie waren ursächlich für die Ausschaltung jener moralischen
Mindesthaltung, die man früher gute Kaufmannschaft nannte.
Die neuen Vergütungsregeln sind ein Eingriff in die Vertragsfreiheit,
das ist wahr. Aber sie sind auch ein anderer Ausdruck für das
Verfassungsgebot über die Gemeinwohlverpflichtung des Eigentums, das
massiv verletzt wurde, und dessen Folgen Millionen Unbeteiligte
tragen. Angemessenheit der Bezüge, Langfristigkeit von Anreizen,
Lohnminderung bei Misserfolg, Transparenz bei der Festlegung von
Top-Gehältern und Managerhaftung, das sind notwendige Leitplanken für
die Führungseliten. Denn die versprochene Freiwilligkeit ist vor der
Gier nach Gewinn schlicht eingeknickt.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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