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Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Krankenkassen

Geschrieben am 17-06-2009

Osnabrück (ots) - Entwarnung - vorerst

Zumindest kurzfristig heißt es für die allermeisten Mitglieder der
gesetzlichen Krankenversicherungen: Entwarnung. Den bereits
angekündigten, gefürchteten Zusatzbeitrag führen im kommenden Monat
lediglich drei Kassen ein.
Stattdessen wird (unabhängig davon) für die Versicherten erst einmal
der Beitrag vom Bruttolohn zum 1. Juli sinken - von 15,5 auf 14,9
Prozent. Dies liegt an erhöhten Zuschüssen aus der Staatskasse.

Aber es ist längst nicht garantiert, dass dieser Satz auch im
nächsten Jahr stabil bleibt. Im Gegenteil: Vieles spricht dafür, dass
spätestens 2011 etliche Kassen Zusatzbeiträge erheben werden. Im
ersten Quartal 2009 erwirtschafteten sie noch einen
Milliarden-Überschuss. Doch die Folgen der Wirtschaftskrise machen
sich erst zeitverzögert bemerkbar. Auch wenn dafür der Staat mit
zinslosen Darlehen einspringt: Irgendwann müssen die Versicherungen
ihre Schulden zurückzahlen.

Weil zugleich die Ausgaben erheblich gestiegen sind, wird sich der
Zwang zu Kassen-Fusionen nochmals verstärken - vor allem bei den
Betriebskrankenkassen. In Zeiten, in denen ein rauer Wind weht, ist
eine gewisse Größe nötig, um im Markt bestehen zu können.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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