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Neue OZ: Kommentar zu Bildung / Schüler / Studenten / Streiks

Geschrieben am 17-06-2009

Osnabrück (ots) - Überfälliger Protest

Endlich ein Zeichen: Allzu lange haben sich Schüler und Studenten
still verhalten. Jetzt setzen sie völlig zu Recht ein deutliches
Signal, über Banken- und Wirtschaftskrise die Probleme im
Bildungssystem nicht zu vergessen.
Denn zentrale Fragen sind ungelöst: Noch immer gibt es zu viele
Schulabbrecher, verlassen jährlich Zehntausende ohne Abschluss die
Schule. Und weiterhin hängen Bildungschancen zu stark von der
sozialen Herkunft ab. Die Probleme beginnen bei der frühkindlichen
Bildung mit zu wenig Krippenplätzen. Und sie enden an überfüllten
Unis. So klagt eine Münchner Hochschule, dort studierten statt der
vorgesehenen 25000 Studenten derzeit 40000.

Kurzum: Das Bildungssystem braucht mehr Geld. Und zwar nicht nur
für die Sanierung von Gebäuden wie beim aktuellen Konjunkturprogramm.
Darüber hinaus muss auch massiv in Köpfe und das Lernen von Mensch zu
Mensch investiert werden. Ernst genommen werden sollten ferner die
Klagen über Prüfungsdruck und Verschulung in den neuen Studiengängen.
Hier muss zumindest korrigierend eingegriffen werden. Abgeschafft
gehören dagegen die Studiengebühren. Denn Deutschland als Land ohne
große natürliche Ressourcen kann es sich nicht leisten, Lern- und
Leistungswillige in ihrer Entfaltung abzuschrecken oder auch nur zu
bremsen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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