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Neue Westfälische: Streit um Gesetz zur Speicherung von Kohlendioxid Arrogant NICOLE HILLE-PRIEBE

Geschrieben am 17-06-2009

Bielefeld (ots) - Nachdem es bislang eher so aussah, als würde das
Gesetz zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid in Rekordzeit
die politischen Instanzen passieren, ist das Geschrei jetzt groß:
Eine Verzögerung könnte "katastrophale Konsequenzen für Deutschland"
haben, behauptet die Industrie. Damit sind wohl eher die Folgen für
die Energiebranche gemeint, die tatsächlich katastrophal sein werden,
wenn sie nicht endlich auf umweltfreundliche Technologien umschwenkt.
Die Arroganz, mit der RWE, Vattenfall und Co. an Energiekonzepten von
vorgestern festhalten, spricht für sich: Wie üblich geht es darum,
die Laufzeiten von Kraftwerken zu erhöhen, um den maximalen Gewinn
abzuschöpfen. Und der Staat soll nicht nur den Großteil der Risiken
tragen, sondern auch noch gesetzlich garantieren, dass die
Unternehmen machen können, was sie wollen: Das Gesetz liest sich wie
ein Freibrief für die Energiebranche, die wohl auch kräftig an ihm
mitgeschrieben hat.
Niemand kann heute sagen, wie sich das Kohlendioxid tief unter der
Erde langfristig verhalten wird und ob die unterirdischen Speicher
überhaupt dicht halten. Dass zur richtigen Erforschung der
Technologie die Zeit fehlt, ist kein Argument. Denn es gibt gute,
umweltfreundliche Alternativen. Und erneuerbare Energien brauchen
keine unterirdischen Müllhalden.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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