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Neue OZ: Kommentar zu Iran / Wahlen

Geschrieben am 11-06-2009

Osnabrück (ots) - Wählt den Wandel!

Auch diese Wahl im Gottesstaat Iran wird am Ende weder frei noch
demokratisch sein. Steht doch ohnehin fest, dass sich Ajatollah
Chamenei und sein Wächterrat Parlamentarier und Präsident gerne als
Marionetten halten. Dennoch kommt dem Urnengang eine große Bedeutung
zu. Gerade jetzt, da US-Präsident Obama den Iranern die Hand zum
Dialog ausgestreckt hat, sollte die Bevölkerung ein Signal des
Wandels aussenden, in dem Präsident Ahmadinedschad an den Wahlurnen
abgestraft wird.

Er hat die Wirtschaft ruiniert, die Armut vergrößert, Terroristen
gefördert und das Land weiter isoliert. Seriöse Untersuchungen zeigen
aber seit Jahren, dass viele Iraner nichts mit dem vergifteten Geist
des Holocaust-Leugners Ahmadinedschad und mit dem Tugendterror der
Ajatollahs gemein haben. Vor allem die junge und gebildete Schicht in
Teheran fordert mehr Demokratie und ökonomischen Fortschritt, Ende
der Korruption und eine Rückkehr ihrer Heimat in den Kreis geachteter
Staaten. Die Kraftpole im Land pendeln zwischen Rock und Religion,
Freiheitsstreben und Fundamentalismus, Studentenpartys und
Steinigungen.

Dass der frühere Premier Mussawi nun als großer Reformer gefeiert
wird, ist arg übertrieben. Der aussichtsreichste Herausforderer
Ahmadinedschads dürfte jedoch gegenüber dem Westen und der arabischen
Welt eher auf Kompromisse als auf Konfrontation setzen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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