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Mitteldeutsche Zeitung: zur Privaten Krankenversicherung

Geschrieben am 10-06-2009

Halle (ots) - Anstatt alle Energie darauf zu verwenden, den
Privatversicherern ein Basistarif-Angebot aufzunötigen, wäre eine
mutige Reform der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) durch die
Übernahme einiger PKV-Merkmale gewesen. Gemeint sind zuvorderst die
im PKV-Bereich gebildeten Altersrückstellungen, für die ein Teil der
Prämien verwendet wird. Ein Gesundheitswesen, das die gesundheitliche
Versorgung der Bevölkerung auch in 20 und 30 Jahren sicherstellt,
ohne die Beiträge in Himmelhöhen zu schrauben, wird ohne eine Art
"Gesundheits-Riester" nicht auskommen. Es bedürfte eines
Altersvorsorge-Fonds, in den diese Rückstellungen fließen. Dabei
könnte es bei der bisherigen Trennung von gesetzlichen und privaten
Kassen bleiben, sie könnte aber auch ebenso gut aufgehoben werden.
Der Großen Koalition fehlten Mut und Kraft, ein solches Reformprojekt
auch nur zu versuchen.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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