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WAZ: Integrationsbericht vorgelegt - Leistung, nicht Herkunft - Leitartikel von Dirk Hautkapp

Geschrieben am 10-06-2009

Essen (ots) - Unter der Überschrift "Nationaler Integrationsplan"
gibt allein der Bund seit 2006 rund 750 Millionen Euro im Jahr dafür
aus, um Zuwanderern gleich welcher Generation Deutsch beizubringen,
um ihnen häufiger gute Schulabschlüsse und somit später solidere Jobs
zu ermöglichen, um Stadtquartiere mit hohen Ausländeranteilen
lebenswerter zu machen. All das geschah bislang in einer Art
Blindflug.
Kriterien dafür zu entwickeln, was überhaupt erfolgreiche Einbindung
in die Mehrheitsgesellschaft fördern kann, Integration also messbar
zu machen, liegt damit ebenso auf der Hand wie die Gewissheit, dass
aussagekräftige Ergebnisse Zeit brauchen werden. Darum darf man die
vielen Details des ersten Berichts, den die Bundesregierung gestern
zum Stand der Integration vorlegte, nicht auf die Goldwaage legen.
Es gibt ermutigende Zahlen und deprimierende. Beide kannte man
schon. Entscheidender ist etwas, das im Unterton derer mitschwingt,
die Integration auf Seiten der Bundesregierung verantworten. Sie
machen Zuwanderung allein zu einer Frage von Leistung und Erfolg. Und
nicht mehr von Herkunft oder gar Religionszugehörigkeit. Schon das
kann Integration fördern.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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