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Neue OZ: Kommentar zu International / Sicherheit / Abrüstung

Geschrieben am 09-06-2009

Osnabrück (ots) - Schön sperrig

KSE - das klingt sperrig, ist aber eine feine Sache: Dieser
Vertrag über die Begrenzung von Panzern, Flugzeugen, Artillerie und
deren Stationierung gehört zu den Eckpfeilern eines entspannten
Miteinanders von 45 Staaten in Europa. Mit seinem engmaschigen
Kontrollregime schafft er Vertrauen - nicht zuletzt durch die vielen
Kontakte zwischen kontrollierenden und kontrollierten Militärs.

Das mag zwar nicht mehr ganz die Bedeutung wie in der
Entstehungszeit des Abkommens gegen Ende des Kalten Krieges haben.
Aber zuletzt ist sie wieder deutlich gewachsen. Die vertragswidrigen
russischen Truppenballungen in der Republik Moldau und in Georgien,
die geplante Verlegung amerikanischer Raketenabwehrkräfte nach Polen,
die zunehmende Allergie Russlands gegenüber allem, was nach NATO
riecht, erzeugen reichlich Reibung.

Deshalb ist es höchste Zeit, den KSE-Vertrag den aktuellen
Kräfteverhältnissen und heute wahrscheinlichsten Bedrohungen
anzupassen. Um Vertrauen neu zu bilden. Und auch, um die in vielen
Ländern - gemessen an Anspruch und Aufgabe - zu kleinen Wehretats zu
entlasten. Dazu ein aktuelles deutsches Beispiel: Wo findet die
wirtschaftlich und militärisch vernünftige Absicht, 37
Eurofighter-Kampfjets weniger als vor mehr als einem Jahrzehnt
geplant zu kaufen, ihre politische Rückversicherung? Richtig - im
KSE-Vertrag.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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