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WAZ: Bayer und die CO-Pipeline - Verheerendes Signal. Kommentar von Norbert Robers

Geschrieben am 07-06-2009

Essen (ots) - Ein Großkonzern wie die Bayer AG hat sich längst
daran gewöhnt, dass vor dem Bau neuer Anlagen eine mitunter
aufwändige gerichtliche Überprüfung steht. Kommunen und Bürger
schöpfen dabei ihr gutes Recht aus, ein Optimum an Transparenz und
Sicherheit durchzusetzen.
Für alle Nicht-Betroffenen mag dies weit weg und somit vermeintlich
uninteressant sein. Aber sie irren. Denn in der heutigen Welt der
globalen Investitions-Möglichkeiten entscheidet nicht nur, aber eben
auch die Länge des Genehmigungs-Prozesses darüber, ob ein Unternehmen
in NRW, in Belgien oder in China sein Geld ausgibt - und damit Jobs
schafft oder sichert.
Im strittigen Verfahren um die geplante Kohlenmonoxid-Pipeline der
Bayer AG sollte daher allen Beteiligten daran gelegen sein,
schnellstmöglich ein für beide Seiten akzeptables Ergebnis zu
erzielen. Ein Ausstieg des Leverkusener Konzerns wäre ein
verheerendes Signal. Bayer sollte es sich allerdings nicht zu leicht
machen und die Gegner als industriefeindliche Querulanten abtun: Das
Unternehmen hat den Widerstand zu lange auf die leichte Schulter
genommen und sich mitunter miserable Kommunikationsfehler geleistet.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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