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Mitteldeutsche Zeitung: zur Europawahl

Geschrieben am 07-06-2009

Halle (ots) - Zwar gehört die Mehrheit des Straßburger Plenums
auch künftig jenen Parteien, die hinter dem europäischen Projekt
stehen, die den Lissabonner Reformvertrag mittragen und die
Gemeinschaft durch einen Umbau effizienter und schlagkräftiger machen
wollen. Aber die eigentliche Mehrheit der Wahlberechtigten hat - das
zeigen die ersten Ergebnisse - der Europäischen Union die kalte
Schulter gezeigt. Das ist ein Denkzettel ohne Risiko: Immer mehr
Wählerinnen und Wähler nutzen die Europawahl, um ihren Regierungen
eine Ohrfeige zu verpassen. Die Botschaft ist klar: Europa ist es
nicht gelungen klarzumachen, wofür es eigentlich da ist. Dieses
Signal wiegt schwerer als die gespielte Zufriedenheit derer, die sich
als Gewinner feiern.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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