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Repräsentative Wahlstatistik zur Europawahl 2009

Geschrieben am 05-06-2009

Wiesbaden (ots) - Der Bundeswahlleiter teilt mit, dass - wie bei
den bisherigen Europawahlen auch - bei der siebten Wahl zum
Europäischen Parlament am 7. Juni 2009 eine repräsentative
Wahlstatistik durchgeführt wird. Dabei werden in gut 2 900 zufällig
ausgewählten Wahlbezirken die Wahlbeteiligung und die Stimmabgabe
nach Alter, Geschlecht und Bundesländern ermittelt. Das Wahlgeheimnis
der einzelnen Wählerinnen und Wähler ist auch in diesen Wahlbezirken
gewährleistet. Erste Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik für
die Europawahl 2009 werden im August 2009 vorliegen.

Mit Hilfe der repräsentativen Wahlstatistik können bei Europa- und
Bundestagswahlen das Wahlverhalten von Männern und Frauen,
altersspezifische Unterschiede sowie die Struktur der Wähler- und
Nichtwähler im Bundesgebiet und in den einzelnen Bundesländern
analysiert werden. An den Ergebnissen der repräsentativen
Wahlstatistik besteht ein erhebliches öffentliches Interesse, weil
nur auf diese Weise ein zuverlässiges Bild der politischen
Partizipation verschiedener Bevölkerungsgruppen in Deutschland
gewonnen werden kann.

Die repräsentative Wahlstatistik wird - wie der Name sagt - bei
der bevorstehenden Europawahl nicht in allen Wahlbezirken
durchgeführt. Vielmehr werden aus den rund 80 000 Urnenwahlbezirken
knapp 2 600 und aus den rund 10 000 Briefwahlbezirken knapp 350
Wahlbezirke als Stichprobe mit Hilfe eines mathematisch-statistischen
Verfahrens zufällig ausgewählt. In diesen Wahlbezirken werden
Stimmzettel mit einem Unterscheidungsaufdruck nach Geschlecht und
fünf Altersgruppen verwendet. Außerdem werden zur Ermittlung der
Wahlbeteiligung aus dem Wählerverzeichnis Wahlberechtigte und Wähler
nach Geschlecht und zehn Altersgruppen ausgewertet.

Das Wahlgeheimnis ist durch die Vorkehrungen des
Wahlstatistikgesetzes gewährleistet: So enthalten die Stimmzettel
keine personenbezogenen Daten, sondern lediglich einen anonymen
Unterscheidungsaufdruck nach Geschlecht und Altersgruppe. Die
Auszählung der Stimmzettel und die Auswertung der Wählerverzeichnisse
sind organisatorisch strikt getrennt. Außerdem müssen die
ausgewählten Wahlbezirke bei der letzten Europawahl 2004 mindestens
400 Wahlberechtigte (Urnenwahlbezirke) beziehungsweise Wähler
(Briefwahlbezirke) umfasst haben. Schließlich dürfen keine Ergebnisse
für einzelne Stichprobenwahlbezirke veröffentlicht werden.

Nähere Informationen zur Durchführung der repräsentativen
Wahlstatistik bei der Europawahl 2009 finden Sie unter:

www.bundeswahlleiter.de --> Europawahl 2009 --> Allgemeine
Informationen

Weitere Auskünfte gibt:
Karina Schorn,
Telefon: 0611/ 75-2317,
E-Mail: bundeswahlleiter@destatis.de

Originaltext: Der Bundeswahlleiter
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74247
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74247.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Der Bundeswahlleiter
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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