(Registrieren)

Bleser/Schirmbeck: Union bedauert Urteil zum Holzabsatzfonds - Neuregelung sofort einleiten

Geschrieben am 05-06-2009

Berlin (ots) - Zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts,
nach dem Absatzfondsgesetz für die Land- und Ernährungswirtschaft nun
auch das Holzabsatzfondsgesetz für nichtig zu erklären, erklären der
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB
und der zuständige Berichterstatter, Georg Schirmbeck MdB:

Wir können erneut nur unser Bedauern über das heute
veröffentlichte Urteil des Bundesverfassungsgerichts aussprechen.
Nach dem juristischen Aus der zentralen Absatzförderung der deutschen
Land- und Ernährungswirtschaft ist nun auch das Holzabsatzfondsgesetz
für verfassungswidrig und nichtig erklärt worden.

Die meisten politisch und wirtschaftlich verantwortlichen Personen
haben mittlerweile erkannt, wie weitreichend das sofortige Ende der
Absatzförderung im Ernährungssektor war und ist. Auch die Einigung
über eine oder mehrere Nachfolgeorganisationen gestaltet sich nicht
eben leicht.

Nun steht zu befürchten, dass durch das Urteil des
Verfassungsgerichts auch im Bereich der Holzvermarktung die
Marktstellung und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche geschwächt
werden wird. Dies ist angesichts der derzeit weltweit angespannten
Wirtschaftslage besonders hart. Die Wirtschaft braucht auch in
Zukunft eine zentrale Holzabsatzförderung.

Die Beteiligten der Holzbranche sollten aus den aktuellen
Erfahrungen im Bereich der Ernährungswirtschaft ihre Lehren ziehen.
Schnellstmöglich muss konstruktiv an einer schlanken
Nachfolgeorganisation gearbeitet werden, die sich nur an den
Interessen der Beitragszahler orientiert. Wir begrüßen es daher sehr,
dass sich die Branche in einer "Plattform Forst & Holz" bereits mit
Alternativlösungen befasst hat.

Wir bedauern es, dass die Entscheidung des Gerichts vor allem
wieder die anerkannten und geschätzten Mitarbeiter trifft. Denn
ebenso wie die CMA, die ZMP und der Absatzfonds der Land- und
Ernährungswirtschaft muss nun auch der Holzabsatzfonds abgewickelt
werden. Die Branche hat bereits erklärt, an sozialverträglichen
Lösungen zu arbeiten. Wir unterstützen dies ausdrücklich.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

207346

weitere Artikel:
  • Dieselruß als lokales und globales Problem Berlin (ots) - Die Bedeutung der Dieselrußbelastung für Gesundheits- und Klimaschutz - Wie Hannover über die Umweltzone hinaus die Rußbelastung mindern kann Sehr geehrte Damen und Herren, im Rahmen ihrer in diesem Frühjahr gestarteten gemeinsamen Kampagne "Rußfrei fürs Klima" zur Reduzierung von Dieselruß (engl. Black Carbon) informieren die Deutsche Umwelthilfe (DUH), der Verkehrsclub Deutschland (VCD), der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) auch in ausgewählten Städten mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Kauder fordert effizientere Arbeit von Untersuchungsausschüssen und mehr Rechte für deren Vorsitzende Köln (ots) - Kauder fordert effizientere Arbeit von Untersuchungsausschüssen und mehr Rechte für deren Vorsitzende Köln - Der Vorsitzende des BND-Untersuchungsausschusses des Bundestages, Siegfried Kauder (CDU), hat eine effizientere Arbeit von Untersuchungsausschüssen und mehr Rechte für deren Vorsitzende gefordert. "Das war ein sehr aufwändiges, zeitintensives und schwieriges Geschäft", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) über die Arbeit des Gremiums während der vergangenen drei Jahre. "Da war viel Leerlauf. Es muss mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: SPD: Bessere Altersvorsorge für Langzeitarbeitslose ermöglichen Köln (ots) - Die SPD will die Altersvorsorge für Langzeitarbeitslose verbessern. "Wir wollen die Möglichkeit schaffen, dass Hartz-IV-Empfänger künftig Barmittel in eine Lebensversicherung zur Altersvorsorge umwandeln können, ohne das diese Lebensversicherungen auf das Arbeitslosengeld II angerechnet werden", sagte die stellvertretende Parteivorsitzende Andrea Nahles dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstags-Ausgabe). Dabei solle die Höhe des umgewandelten Betrages keine Rolle spielen. Allerdings müsse die Lebensversicherung verbindlich als mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Nahles wirft CSU Wählertäuschung vor Köln (ots) - Köln - Im Streit um staatliche Hilfen für den angeschlagenen Kaufhauskonzern Arcandor wirft die SPD der CSU Wählertäuschung vor. "Herr zu Guttenberg nutzt bestellte EU-Gutachten für eine Ablehnung von Staatshilfen, um bei der FDP und neoliberalen Unions-Sympathisanten zu fischen, Herr Seehofer fordert Staatshilfen, um sich bei den Arbeitnehmern lieb Kind zu machen: Das ist ein abgekartetes Spiel", sagte die stellvertretende SPD-Parteivorsitzende Andrea Nahles dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstags-Ausgabe). In Wahrheit gehe mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Pofalla gegen Staatshilfen für Porsche und Arcandor Saarbrücken (ots) - CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla hat sich gegen Staatshilfen für den Sportwagenbauer Porsche ausgesprochen. Pofalla sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Samstagausgabe): "Porsche ist in eine Krise geraten, weil sie sich selbst überhoben haben." Jetzt müssten "marktkonforme Lösungen gefunden werden, und die liegen außerhalb des staatlichen Notfonds". Grundsätzlich gelte: "Wer nach Staatsgeld ruft, muss erst einmal die eigenen Möglichkeiten im Unternehmen ausschöpfen." Im Falle des Handelsriesen Arcandor sei dies bisher mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht