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Saarbrücker Zeitung: Thierse sieht in Klinsmann kein Vorbild für die Politik - "es muss nicht alles geil sein"

Geschrieben am 10-07-2006

Saarbrücken/Berlin (ots) - Jürgen Klinsmann ist nach Ansicht von
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse kein Vorbild für die
Politik. "Ich warne davor, dies anders zu sehen", sagte der
SPD-Politiker der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe). Ein
Bundestrainer könne mutig und entschlossen handeln und sich als
Reformer gegen viele Widerstände durchsetzen. Die Politik sei
hingegen "kein Sportverein, wo einer der Trainer ist und die anderen
zu gehorchen haben."

Thierse warnte mit Blick auf das Ende der Weltmeisterschaft vor
Übertreibungen. "Ich bleibe bei der Bezeichnung schwarz-rot-gold
statt schwarz-rot-geil. Es muss im Alltag nicht alles geil sein. Wir
sollten diese Art von verkommener, sexualisierter Sprache nicht
übernehmen", so Thierse. Gleichzeitig forderte er die Deutschen auf,
ihr neues Nationalgefühl uneigennützig unter Beweis zu stellen:
"Jetzt wird sich erweisen, ob das, was wir als großes Gefühl erlebt
haben, wirklicher Patriotismus ist." Die Bürger müssten dann auch
sagen: "Ja, die Reformen sind notwendig, es ist für die Zukunft
unseres Landes."

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Rückfragen bitte an:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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